Bonita Grupp (© Trigema )
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Business Dinner
Female Leadership im Familienunternehmen
Im Familienunternehmen sehen sich immer wieder vor der Herausforderung, die Nachfolge von einer Generation auf die andere regeln zu müssen. Doch was bedeutet das eigentlich? Lassen sich die großen Fußstapfen der Altvorderen angemessen füllen? Oder geht man den eigenen Weg und hinterlässt eigene Spuren?In ihrer Dinner-Speech erzählt Bonita Grupp, E-Commerce-Spezialistin bei TRIGEMA, wie das Unternehmen aus Burladingen bereits in dritter Generation von ihrem Vater geführt wird, wie sie und ihr jüngerer Bruder mit dem Betrieb aufwuchsen und wie sie über die Übernahme der Geschäfte denkt. Wird sich weibliche Führungskompetenz durchsetzen? Diese und weitere Fragen stellt Dr. Wiebke Ankersen, AllBright Stiftung.
Bonita Grupp
Bonita Grupp ist beim Bekleidungshersteller Trigema für die Bereiche Personal und Online-Geschäft verantwortlich. Sie ist die Tochter von Wolfgang Grupp, einem der bekanntesten Firmenchefs Deutschlands. Auf den Firmeneinstieg wurde sie und ihr ebenfalls im Unternehmen tätige Bruder Wolfgang bereits früh vorbereitet. Nach der fünften Klasse gingen beide auf ein englisches Internat in der Schweiz. Anschließend hat Bonita in London studiert, erst am King’s College, danach an der London School of Economics (LSE).
Jasmin Arbabian-Vogel (© VDU )
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Grußwort
VdU – Unternehmerinnen aus Leidenschaft
Der VdU vertritt seit 1954 als Wirtschaftsverband branchenübergreifend die Interessen von Unternehmerinnen. Seit über 65 Jahren setzt sich der VdU für mehr weibliches Unternehmertum, mehr Frauen in Führungspositionen und bessere Bedingungen für Frauen in der Wirtschaft ein. Der VdU ist das unternehmerische Zuhause von Jasmin Arbabian–Vogel. Das Netzwerk bietet Unternehmerinnen persönlichen Austausch auf Augenhöhe: Vielfältig, kompetent und selbstbewusst. Diese Begegnung und gegenseitige Unterstützung über alle Branchen und Regionen hinweg sind für sie eine Herzensangelegenheit.
Jasmin Arbabian-Vogel
Jasmin Arbabian–Vogel ist Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU). Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Interkultureller Sozialdienst GmbH. Der ambulante Pflegedienst betreut Patienten zu Hause, in Senioren–Wohngemeinschaften sowie im Bereich außerklinische Intensivpflege und beschäftigt 120 Mitarbeiter/innen im Großraum Hannover. Außerdem führt Frau Arbabian–Vogel drei weitere Unternehmen (haushaltsnahe Dienstleistungen, einen weiteren Pflegedienst sowie ein Yoga–und Pilatesstudio). Frau Arbabian–Vogel ist Aufsichtsratsmitglied der Sachwert–Marktplatz AG.
Prof. Dr. Isabell Welpe (© TU München)
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Impuls
Diversity. Frauen im Top Management.
Prof. Welpe wird die neuesten Forschungserkenntnisse und auch internationale Benchmarks aus dem Unternehmenskontext vorstellen. Sie forscht aus einer verhaltenswissenschaftlichen Perspektive im Bereich Leadership, Innovation und Organisation u.a. auf den Gebieten Auswahl und Beurteilung von Führungskräften, strategische Führung, Führung von Teams, der Rolle von Emotionen in Führungsprozessen sowie Anreizsystemen und Leistungsmessung in Hochschulen. Sie verfolgt dabei einen quantitativ-empirischen Forschungsansatz, in dem unterschiedliche Datenquellen (z.B. Laborexperimente) und Forschungsdesigns (experimentelle/korrelative Designs) zum Einsatz kommen.
Prof. Dr. Isabell M. Welpe
Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie am Massachusetts Institute of Technology in Boston, USA und einem Masterstudium an der London School of Economics, England wurde Prof. Welpe an der Universität Regensburg am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement promoviert (2003) und an der LMU (Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot) zum Thema Innovation und Organisation habilitiert (2007). Seit 2009 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation an der TUM.
Dr. Wiebke Ankersen (© Allbright Stiftung )
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Allbright-Studie
Die deutschen Familienunternehmen – traditionsbewusst und frauenarm
Werteorientiertheit wird in der Selbstdarstellung der Familienunternehmen großgeschrieben. Respekt und Fairness sollen Grundlage des Miteinanders im Unternehmen sein. Es gilt der Anspruch, nicht allein auf den wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtet zu sein, sondern auch Verantwortung für eine bessere nachhaltige und gerechte Gesellschaft zu übernehmen. In einem Bereich aber haben die Familienunternehmen einen »Blind Spot« und werden diesem Anspruch nicht gerecht: Faire Karrierechancen für Frauen. Die 100 größten deutschen Familienunternehmen berufen nur knapp 7 Prozent Frauen in ihre Geschäftsführungeng.
Dr. Wiebke Ankersen
Dr. Wiebke Ankersen führt seit 2016 als Geschäftsführerin gemeinsam mit Christian Berg die AllBright Stiftung in Berlin. Sie engagiert sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft. Sie präsentiert Fakten, sensibilisiert und fordert von den Unternehmen konkrete Ergebnisse bei der Erhöhung des Frauenanteils in den Führungsteams ein. Der Name AllBright verweist auf den meritokratischen Ansatz, Führungsteams mit „the brightest“, den Begabtesten, zu besetzen, anstatt sich auf die Rekrutierung aus einer homogenen Gruppe zu beschränken.
Katja Kraus (© TAE)
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Impuls
Fußball kann mehr
Noch immer sind mehr als 90 Prozent der Entscheidungspositionen in deutschen Verbänden und Clubs mit Männern besetzt. Die Vielfalt der Menschen, die sich für den Fußball begeistern, spiegelt sich somit nicht in seinen Führungsgremien wider. Während der wirtschaftliche und kulturelle Nutzen gemischtgeschlechtlicher Teams in der Arbeitswelt hinlänglich nachgewiesen ist, gibt es im deutsche Profifußball weiterhin Nachholbedarf. Damit der Fußball als gesellschaftlicher Impulsgeber seiner sozialen Verantwortung gerecht wird und eine Vorreiterrolle übernimmt, haben neun Frauen aus dem Fußball zusammen acht konkrete Forderungen aufgestellt.
Katja Kraus
Nach der eigenen Karriere als Sportlerin und verschiedenen Rollen im Profifussball und sportbezogenen Unternehmen, wurde sie 2003 als erste Frau in den Vorstand eines Männerbundesligaclubs berufen. Sie verantwortete für den Hamburger SV die Bereiche Marke, Vermarktung, Kommunikation und CSR. 2013 gründete sie die Kommunikationsagentur Jung von Matts/sports und wirkt dort als geschäftsführende Gesellschafterin. Als Autorin hat sie zwei Sachbücher veröffentlicht und hält verschiedene Aufsichts- und Beiratsmandate.
Vanessa Weber (©Werkzeug Weber – Katrin Limes )
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Podiumsrunde 2
Erfolgreiche Frauen in Sport, Justiz, Wissenschaft, Wirtschaft und Handwerk – die neue Normalität?
Im Alter von 22 Jahren stand sie vor der großen Aufgabe, das Unternehmen Werkzeug Weber GmbH & Co. KG als Nachfolgerin zu übernehmen. Sie stellte sich dieser Herausforderung und hat es gemeinsam mit ihrem Team in den Jahren danach geschafft, den Umsatz mehr als zu verfünffachen und den unternehmerischen Erfolg der Firma grundlegend neu zu gestalten. Sie setzt auf Innovationen und neue Geschäftsfelder sowie auf Nachhaltigkeit – in ihrem Unternehmen, aber auch gesellschaftlich in Sachen Klimaschutz und Bildung sowie bei der Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie.
Vanessa Weber
Die Geschäftsführerin der Werkzeug Weber GmbH & Co. KG in Aschaffenburg ist Unternehmerin aus Leidenschaft und gilt vielen als die Stimme des Mittelstands. Sie führt das Familienunternehmen in vierter Generation. Sie ist Gründerin der Vanessa Weber Stiftung für Bildung und Nachhaltigkeit, Aktivistin in verschiedenen Umwelt- und Klimaschutzbewegungen sowie engagiert in Gremien verschiedener nationaler und internationaler Wirtschafts- und Berufsverbände. 2019 wurde sie vom Bundeswirtschaftsministerium als „Vorbildunternehmerin“ ausgezeichnet. Für ihre publizistische Tätigkeit, ihr ehrenamtliches Engagement sowie für ihre Unternehmensführung erhielt sie in den letzten Jahren zahlreiche Ehrungen, Preise und Auszeichnungen.
Diana Kinnert (© Privat)
5. Freiburger Unternehmer-Symposium | Key Note
Frauen als Pioniere agiler Infrastruktur
Frauen können in der digitalen Transformation zu Pionierinnen agiler Infrastruktur werden. Seit 2018 konzentriert sich ihre politische Arbeit insbesondere auf die Themenfelder Technologie, Demografie, Anti-Einsamkeit, Urbanisierung und Partizipation. Kinnert fordert eine Erneuerung staatlicher Strukturen, inklusive der Regierungs- und Ministerialarchitektur und des Beamtenwesens.
Diana Kinnert
Diana Kinnert gilt mit Berufung auf das St. Gallen Symposium als „Leader of Tomorrow“. Sie ist eine Politikerin der CDU und selbstständige Unternehmerin, Beraterin und Publizistin. Weiter arbeitet sie für verschiedene Forschungsinstitute und Denkfabriken. Seit 2016 berät Kinnert verschiedene Akteure im politischen Prozess. Sie unterstützt den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Gerd Müller MdB in dessen Nachhaltigkeitsoffensive für den afrikanischen Kontinent und engagiert sich als Beirat für die von Dr. Ingrid Hamm und Stephan Balzer gegründete Global Perspective Initiative für internationale Verständigung und globale Entwicklung. Weiter arbeitet Kinnert in Projekten an der Schnittstelle von Gesundheitswesen und Digitalisierung, Rekomunalisierung und agile Infrastrukturen.
Markus Reithwiesner (© Haufe Group)
4. Freiburger Unternehmer-Symposium im März 2020
GESUNDE FÜHRUNG | Der Erfolgsfaktor für BGM
Beim 4. Freiburger Unternehmer-Symposium hat mit Markus Reithwiesner (CEO Haufe Group) der „Entrepreneur Of The Year 2019“ mit den Gästen seine persönlichen Erfahrungen zum Thema Führungskultur geteilt (die Agenda ist hier abrufbar). Er hat aufgezeigt, welche Erfolgsfaktoren für die Transformation in die digitale Welt entscheidend sind und mit welcher Herangehensweise ein Unternehmen von über 400 Millionen Euro Umsatz in Richtung einer Milliarde Euro geführt werden kann. Die Zusammenfassung ist hier abrufbar.
Markus Reithwiesner
Der vielfach ausgezeichnete Unternehmer hat wesentlichen Anteil am erfolgreichen und nachhaltigen Wandel der Freiburger Haufe Group vom Traditionsverlag zu einem zu einem führenden digitalen Medienunternehmen und internationalen Anbieter für Software- und Weiterbildungslösungen. Mit unternehmerischen Mut und beständigem Veränderungswillen wurde das Unternehmen mit seinen Marken, Haufe, Lexware und Haufe Akademie zur Blaupause für eine erfolgreiche digitale Transformation
Herbert Hainer (© adidas-group.com)
3. Freiburger Unternehmer-Symposium im Februar 2019
DIGITALES BGM | Corporate Health neu denken
Das 3. Freiburger Unternehmer-Symposium (die Agenda ist hier abrufbar) mit Herbert Hainer hat aufgezeigt, dass aktuell die betrieblichen Prozessen in geradezu revolutionärer Weise transformiert werden. Die Teilnehmer haben kennengelernt, welche digitalen Lösungen sich bis heute in der Praxis erfolgreicher Unternehmen bewährt haben und wie den Herausforderungen der digitalen Welt zu begegnen ist. Die Zusammenfassung ist hier abrufbar.
Herbert Hainer
Der designierte Nachfolger von Uli Hoeneß beim FC Bayern hat die Adidas Group als Vorstandsvorsitzender wieder auf die Erfolgsspur geführt: Den Teilnehmern des 3. Freiburger Unternehmer-Symposiums gewährte Herbert Hainer intime Einblicke in eine moderne Führungskultur mit der er das Geschäftsvolumen verdreifacht, den Börsenwert verzehnfacht, den Gewinn verfünffacht und Tausende Arbeitsplätze geschaffen hat.
Prof. Dr. Dr. h. c. Lars P. Feld (© Privat)
2. Freiburger Unternehmer-Symposium im Februar 2018
DIE DNA DES BGM | Struktur für unternehmerischen Erfolg
Beim 2. Freiburger Unternehmer-Symposium (die Agenda ist hier abrufbar) wurde aufgezeigt, dass für wertschöpfendes Gesundheitsmanagement ein konzeptioneller Unterbau und demokratische Beteiligungsstrukturen gebraucht werden. Es wurde herausgearbeitet, dass die Partizipation der Mitarbeitenden und auf Kollaboration bauende Future Workplaces, mit denen die Innovationskraft von Unternehmen abgesichert wird, der Schlüssel ist.
Prof. Dr. Dr. h. c. Lars P. Feld
Als Mitglied des Mitglied Sachverständigenrat der Bundesregierung und Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gehört Professor Lars Feld zu den bundesweit angesehendsten Ökonomen. Beim 2. Freiburger Unternehmer-Symposium gab der Direktor des Walter Eucken Instituts fundierte Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem.
Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Andreas Kruse (© gero.uni-heidelberg.de)
1. Freiburger Unternehmer-Symposium im Oktober 2016
BETRIEBLICHE GESUNDHEIT | Der Innovationstreiber
In der modernen Wissensgesellschaft hat sich die Mitarbeitergesundheit zum zentralen Erfolgsfaktor entwickelt. Im Mittelpunkt des Jubiläums-Symposiums (das Programm ist hier abrufbar) mit Key Note-Speaker Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Dipl. Psych. Andreas Kruse standen praxiserprobte Lösungen für die unternehmerische Ausrichtung auf organisationale und individuelle Gesundheit an deren Ende sich die Beschäftigten einbringen und aus Ideen tragfähige und nachhaltige Innovationen generieren.
Prof. Dr. Dr. h. c. Andreas Kruse
Der Direktor des Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg gehört zu den bekanntesten Altersforschern Deutschlands. Professor Kruse sucht nach neuen Rollen und Aufgaben für ältere Menschen in Europas Gesellschaft. Bei der Premiere des Freiburger Unternehmer-Symposiums referierte der Direktor Institut für Gerontologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg „Über die Verborgenheit der Gesundheit“ und ein erweitertes Verständnis von Gesundheit und gutem Leben. Seine Maxime: „Alter neu denken“.
Arno Bohn (© Bohn Consult GmbH)
Kamingespräch im November 2019
Gesunde Unternehmenskultur
Der Unternehmensberater Arno Bohn stand schon in den 80er Jahren für eine Führungskultur, in der die Gesundheit der Mitarbeiter eine Schlüsselrolle gespielt hat und Gestaltungsspielräume für das Umsetzen unternehmerischer Ideen geschaffen wurden (die Agenda ist hier abrufbar). In einem kleinen Kreis von Unternehmern wurde darüber diskutiert, wie eine gesunde Führungskultur entwickelt und zum Erfolgsfaktor eines Unternehmens werden kann. Die Zusammenfassung ist hier abrufbar.
Arno Bohn
Der Unternehmensberater Arno Bohn wurde im Alter von 31 Jahren zum Vertriebsvorstand der legendären Nixdorf Computer AG berufen. Bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG wurde er 1990 zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Ab Ende 1992 war Bohn als Geschäftsführer der GE Medical Systems bei General Electric in Buc bei Paris tätig. Später wurde er Präsident von General Electric Deutschland und Vizepräsident der General Electric Company USA.
Professor Dr. Markus Heinrichs (© Universität Freiburg)
Kamingespräch im Juli 2018
Die Neurobiologie des Vertrauens
Betrachtet man die aktuelle Studienlage sind gute Sozialkontakte der allerwichtigste Faktor für ein langes und gesundes Leben. Deshalb ist eine vertrauensvolle
Firmenkultur auch so wichtig: Vertrauen ist die Basis jeglicher sozialer Interaktion – von der Partnerschaft bis zum Unternehmen. Der Leiter des Freiburger Instituts für Psychologie betrachtete mit seinen Gästern die Evolution der Neurobiologie des Vertrauens (das Programm ist hier abrufbar)